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Interessante Fakten aus den Bereichen Medizin und Gesundheit

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Interessante Fakten aus den Bereichen Medizin und Gesundheit

Verschiedene Arten der Schmerztherapie

by Erica Adams

Menschen sind seit Ewigkeiten auf der Suche nach Behandlungsmöglichkeiten von Schmerzen. Dies wird wahrscheinlich der Grund sein, warum die Therapie von Schmerzen ein so breites Feld ist. Häufig muss in diesem Bereich fachübergreifend gearbeitet werden, da es sich um komplexe Vorgänge im Körper handeln kann.

Die Möglichkeiten der Schmerztherapie gliedern sich auf in die Pharmakotherapie, die Anästhesie, die physiotherapeutischen Maßnahmen, die multimodale Schmerztherapie, die Psychotherapie und die Neurochirurgie.

In der Pharmakotherapie werden Schmerzen mit Hilfe unterschiedlicher Medikamente bekämpft. Unter den schmerzlindernden Medikamenten unterscheidet man zwischen den Opioid-Analgetika, den Nichtopioid-Analgetika und den Cannabinoiden. Opioid-Analgetika sind Substanzen wie Morphine oder Methadon. Es gibt starke und schwache Opioid-Analgetika. Zu den starken zählen beispielsweise Hydrocodon oder Fentanyl. Zu den schwachen gehören unter anderem Tramadol und Kodein. Unter den Nichtopioid-Analgetika gibt es die nichtsteroidalen Entzündungshemmer, wie zum Beispiel Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen und Naproxen, die neben einer schmerzdämpfenden Wirkung auch entzündungshemmend wirken und die nichtsauren Analgetika, wie Paracetamol oder Metamizol. Zu den Cannabinoiden gehören Arzneimittel auf Basis von Cannabis. In der Schmerztherapie können ebenso Antidepressiva, Neuroleptika und Antikonvulsiva als unterstützende Substanzen zum Einsatz kommen.

Lokalanästhetika, wie Lidocain oder Ropivacain werden dafür benutzt, die Schmerzweiterleitung über die Nervenfasern zu blockieren. Dies kann über die Blockade der vegetativen, der sensiblen und der motorischen Nerven geschehen. Mit Hilfe von Lokalanästhetika können Oberflächen, wie Wunden oder Schleimhäute betäubt werden. Weitere Verfahren sind die Infiltrationsanästhesie bei der das Schmerzmittel beispielsweise unter die Haut gebracht wird, die Leitungsanästhesie bei der in Nerven eingespritzt wird und die rückenmarksnahe Anästhesie, wie man sie zum Beispiel von einer PDA kennt.

Die Anästhesie (Narkose) als eine Form der Schmerzbehandlung wird ausschließlich bei sehr starken Schmerzzuständen wie zum Beispiel bei Operationen eingesetzt.

Physiotherapeutische Maßnahmen können über die Haut, in Form von warmen oder kalten Kompressen eingesetzt werden. Bestimmte Nerven, die nahe unter der Haut laufen, stehen in enger Verbindung mit inneren Organen, sodass sich der Schmerz über die Beruhigung dieser Nerven positiv beeinflussen lässt.

Durch Massagen kann sich die Durchblutung verbessern, die Muskulatur kann gelockert werden, wodurch es ebenfalls zu einer Schmerzlinderung kommen kann. Das Gleiche gilt für die manuelle Lymphdrainage, die den Körper dabei unterstützt, überflüssige, eingelagerte Stoffe abzutransportieren.

Die Multimodale Schmerztherapie behandelt ganzheitlich auf Basis von Medizin, Physiotherapie und Psychologie, und ist beispielsweise ein Schwerpunkt bei Medizinisches Zentrum Schmerzlos. Verschiedene Fachärzte führen die Behandlungen anhand eines festgelegten Planes durch. Diese Methode war lange Jahre umstritten, wird aber in letzter Zeit auch immer mehr von den Krankenkassen anerkannt.

In der Psychotherapie werden Schmerzen durch Entspannungsmethoden, wie zum Beispiel autogenes Training oder Hypnose behandelt.

Neurochirurgische Maßnahmen sind das letzte Mittel zur Schmerzbekämpfung. Es ist möglich ein Durchtrennen der Schmerzbahnen oder bestimmter Nerven vorzunehmen.

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